Das Projekt
Stolpersteine
Opfer und ihre Lebensspuren
Verlegeorte
Dokumentation
der Verlegungen
Archiv
Am 27. Mai 2016 wurden die ersten fünf Stolpersteine in Neumarkt und ein Stolperstein in Sulzbürg verlegt.
Die Initiative Stolpersteine bedankt sich sehr herzlich für das Engagement bei diesen Erstverlegungen bei Neumarkter und Sulzbürger BürgerInnen, den VertreterInnen von Stadt und Gemeinde sowie der Kirchen und Mitarbeitern des Ordnungsamtes und der Bauhöfe.
Dr. Heide Inhetveen und Helmut Enzenberger begrüßten als Mitglieder der Initiative Stolpersteine die vielen Menschen, die zu den Erstverlegungen von Stolpersteinen in Neumarkt bzw. Sulzbürg gekommen waren. Während der Verlegungsarbeiten führten sie dazu aus:
1992 wurden Idee und Konzept von Gunter Demnig in Köln geboren und realisiert. 56.000 Stolpersteine sind seitdem in europäischen Städten und Dörfern verlegt worden.
Und seit heute sind nun auch Neumarkt und Sulzbürg Orte, in denen die jüdische Geschichte der Stadt und der Leidensweg jüdischer Mitbürger einen im Alltag sichtbaren Ausdruck findet. Stolpersteine lassen nicht den Fuß straucheln – sie werden ebenerdig verlegt -, sondern wollen unser Denken anstoßen. Denn mit der leuchtenden Messinggravur auf dem kleinen Gedenkstein spiegelt sich in einem Namen und in drei oder vier Jahreszahlen zusammenfasst das schreckliche Schicksal von Menschen oder auch Gebäuden, die Opfer eines barbarischen Regimes wurden.
Die Nationalsozialisten beabsichtigten, die jüdische Geschichte auszulöschen. Sie wollten explizit die Erinnerung an Menschen, ihre Geschichte, ihre Namen und Daten, ihre Orte tilgen. In den Todeslagern wurden Juden und Jüdinnen, politische Gefangene, Christinnen und Christen, Homosexuelle, Sinti und Roma zu Nummern degradiert, gefoltert, vergast, verbrannt.
Mit den kleinen Gedenksteinen, Namen und Daten soll die Erinnerung an diese Menschen zurückgeholt, ihre Leidensgeschichte umrissen und dadurch sie selbst wieder sichtbar gemacht werden.
Dies ist auch das Anliegen der Initiative Stolpersteine für Neumarkt i. d. Opf. und Sulzbürg, die sich Ende letzten Jahres gegründet hat.
Wir sind glücklich, dass viele Menschen dieses Anliegen zu ihrem eigenen Herzensanliegen gemacht haben und unsere Arbeit aufs nachdrücklichste unterstützen. Wir möchten ihnen allen großen Dank aussprechen:
Dank Ihnen allen, die Sie heute zur ersten Verlegung von Stolpersteinen in Neumarkt bzw. Sulzbürg gekommen sind und mit uns die Setzung der Gedenksteine erleben. Sie tragen dazu bei, dass die schrecklichste Phase der deutschen Geschichte nicht vergessen wird. Möge sie sich nie mehr wiederholen.
Im Anschluss sprachen in Neumarkt der Oberbürgermeister der Stadt Neumarkt Thomas Thumann und Dekan Monsignore Richard Distler Grußworte. In Sulzbürg sprachen der Bürgermeister der Gemeinde Mühlhausen Dr. Martin Hundsdorfer und Pfarrer Christian Schulz Grußworte zur Verlegung des Stolpersteins für die ehemalige Synagoge.
Veranstal-
tungs-
hinweise
Das Projekt Stolper-
steine
Opfer
und ihre
Lebens-
spuren
Verlege-
historie
Verlege-
orte
Paten-
schaften,
Engage-
ment,
Kontakt
Initiative Stolper-
steine in Neumarkt i.d.OPf.
und Sulzbürg
Archiv
Im-
pressum
Daten-
schutz-
eklärung
Am 27. Mai 2016 wurden die ersten fünf Stolpersteine in Neumarkt und ein Stolperstein in Sulzbürg verlegt.
Die Initiative Stolpersteine bedankt sich sehr herzlich für das Engagement bei diesen Erstverlegungen bei Neumarkter und Sulzbürger BürgerInnen, den VertreterInnen von Stadt und Gemeinde sowie der Kirchen und Mitarbeitern des Ordnungsamtes und der Bauhöfe.
Dr. Heide Inhetveen und Helmut Enzenberger begrüßten als Mitglieder der Initiative Stolpersteine die vielen Menschen, die zu den Erstverlegungen von Stolpersteinen in Neumarkt bzw. Sulzbürg gekommen waren. Während der Verlegungsarbeiten führten sie dazu aus:
1992 wurden Idee und Konzept von Gunter Demnig in Köln geboren und realisiert. 56.000 Stolpersteine sind seitdem in europäischen Städten und Dörfern verlegt worden.
Und seit heute sind nun auch Neumarkt und Sulzbürg Orte, in denen die jüdische Geschichte der Stadt und der Leidensweg jüdischer Mitbürger einen im Alltag sichtbaren Ausdruck findet. Stolpersteine lassen nicht den Fuß straucheln – sie werden ebenerdig verlegt -, sondern wollen unser Denken anstoßen. Denn mit der leuchtenden Messinggravur auf dem kleinen Gedenkstein spiegelt sich in einem Namen und in drei oder vier Jahreszahlen zusammenfasst das schreckliche Schicksal von Menschen oder auch Gebäuden, die Opfer eines barbarischen Regimes wurden.
Die Nationalsozialisten beabsichtigten, die jüdische Geschichte auszulöschen. Sie wollten explizit die Erinnerung an Menschen, ihre Geschichte, ihre Namen und Daten, ihre Orte tilgen. In den Todeslagern wurden Juden und Jüdinnen, politische Gefangene, Christinnen und Christen, Homosexuelle, Sinti und Roma zu Nummern degradiert, gefoltert, vergast, verbrannt.
Mit den kleinen Gedenksteinen, Namen und Daten soll die Erinnerung an diese Menschen zurückgeholt, ihre Leidensgeschichte umrissen und dadurch sie selbst wieder sichtbar gemacht werden.
Dies ist auch das Anliegen der Initiative Stolpersteine für Neumarkt i. d. Opf. und Sulzbürg, die sich Ende letzten Jahres gegründet hat.
Wir sind glücklich, dass viele Menschen dieses Anliegen zu ihrem eigenen Herzensanliegen gemacht haben und unsere Arbeit aufs nachdrücklichste unterstützen. Wir möchten ihnen allen großen Dank aussprechen:
Dank Ihnen allen, die Sie heute zur ersten Verlegung von Stolpersteinen in Neumarkt bzw. Sulzbürg gekommen sind und mit uns die Setzung der Gedenksteine erleben. Sie tragen dazu bei, dass die schrecklichste Phase der deutschen Geschichte nicht vergessen wird. Möge sie sich nie mehr wiederholen.
Im Anschluss sprachen in Neumarkt der Oberbürgermeister der Stadt Neumarkt Thomas Thumann und Dekan Monsignore Richard Distler Grußworte. In Sulzbürg sprachen der Bürgermeister der Gemeinde Mühlhausen Dr. Martin Hundsdorfer und Pfarrer Christian Schulz Grußworte zur Verlegung des Stolpersteins für die ehemalige Synagoge.